Wir lieben es, Cocktailbars zu besuchen, um neue Spirituosen kennenzulernen und uns von kreativen Ideen inspirieren zu lassen. Diese Besuche sind für uns eine Quelle der Inspiration, aus der wir neue Interpretationen und spannende Kreationen entwickeln.
Eine kleine Auswahl unserer liebsten Rezepte und Tipps haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt.
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Gin - Pur oder mit Tonic ein Genuss
Unsere Gins können Sie sowohl pur als auch in Kombination mit Tonic genießen. Eine besondere Ausnahme bilden die Navy Strength Gins, die ihr volles Geschmacksprofil erst in Verbindung mit Tonic entfalten.
Unsere Empfehlung: Wählen Sie ein klassisches Tonic im Stil eines Indian oder Dry Tonic. Dabei legen wir großen Wert auf unverfälschte Tonics ohne zugesetzte Kräuter- oder Fruchtaromen, um den natürlichen Charakter des Gins optimal zu bewahren.
Perfekter Gin Tonic – Die Kunst des Mischens
Für den perfekten Gin Tonic empfehlen wir ein Mischverhältnis von 1 Teil Gin zu 3 bis 4 Teilen Tonic. Dabei sollte der Gin eine Temperatur von etwa 18 °C haben, während das Tonic idealerweise vorher im Kühlschrank gut gekühlt wird.
Bei Navy Strength Gin empfehlen wir ein etwas leichteres Mischungsverhältnis von 1 Teil Gin zu 4 bis 6 Teilen Tonic, um die intensiven Aromen harmonisch zur Geltung zu bringen.
Nach dem Einschenken rühren Sie die Zutaten vorsichtig mit einem Barlöffel um – nicht zu stark, damit die Kohlensäure des Tonics erhalten bleibt und das Getränk seine spritzige Frische behält.
Die Geschichte des Tonic Waters ist eng mit der Kolonialzeit des 19. Jahrhunderts verbunden. Während britische Soldaten in tropischen Regionen wie Indien und Afrika stationiert waren, suchten sie nach einem wirksamen Mittel gegen die allgegenwärtige Bedrohung durch Malaria. Die Lösung fanden sie in Chinin, einem Bitterstoff aus der Rinde des Chinarindenbaums, der damals als bewährtes Heilmittel galt.
Da das reine Chinawasser jedoch extrem bitter und kaum trinkbar war, wurde es mit Zucker und Soda gemischt, um den Geschmack zu verbessern. Aus dieser simplen Mischung entstand das erste „Tonic Water“. Doch damit war die Entwicklung nicht abgeschlossen: Um den bitteren Geschmack des Chinins weiter zu mildern, fügte man schließlich Gin hinzu – und der Gin Tonic war geboren.
Ende des 19. Jahrhunderts begann die kommerzielle Produktion von Tonic Water, angeführt von Firmen wie Schweppes. Von da an trat der Gin Tonic seinen weltweiten Siegeszug an. Zunächst ein beliebter Longdrink der britischen Aristokratie, eroberte er bald Bars und Restaurants auf der ganzen Welt und wurde zu einem Symbol für Stil und Eleganz.
Absinth – Genuss mit Tradition und Ritual
Der Genuss von Absinth ist weit mehr als ein Getränk – es ist ein kleines Ritual, das die Vielfalt und Raffinesse dieses besonderen Destillats zelebriert.
Absinth wird je nach Geschmack im Verhältnis 1 zu 3 bis 1 zu 6 mit eiskaltem Wasser verdünnt. Dabei entsteht bei den meisten Sorten der charakteristische Louche-Effekt, eine leichte Trübung, die zugleich den vollen Geschmack des Absinths entfaltet.
Die Schweizer Trinkweise
Hier wird eiskaltes Wasser langsam und behutsam in den Absinth geträufelt. Dieses minimalistische Ritual unterstreicht die Reinheit und die Aromenvielfalt des Getränks.
Das französische Trinkritual
Ein Würfelzucker wird auf einen speziellen Absinthlöffel gelegt und langsam mit Wasser übergossen, bis sich der Zucker vollständig auflöst und in den Absinth tropft. Dieses Ritual verleiht dem Getränk eine dezente Süße und hebt die feinen Nuancen hervor.
Die tschechische Trinkweise
In den 1990er Jahren von tschechischen Absinthproduzenten entwickelt, ist diese Methode spektakulär und markant:
Ein Juwel der Cocktailgeschichte
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zutaten in ein Rührglas mit Eiswürfeln geben und vorsichtig umrühren – nicht schütteln, um die Klarheit und Textur zu bewahren. Anschließend in ein vorgekühltes Cocktailglas abseihen und mit einer Orangenzeste abspritzen sowie dekorieren.
Geschichte des Bijou Cocktails:
Der Bijou, dessen Name aus dem Französischen stammt und „Juwel“ bedeutet, ist ein klassischer Cocktail, der Ende des 19. Jahrhunderts entstand – einer Ära, in der Wermut in Cocktails zunehmend an Beliebtheit gewann.
Die erste schriftliche Erwähnung dieses eleganten Drinks findet sich in Harry Johnson's Bartender's Manual aus dem Jahr 1900, einem der frühesten und einflussreichsten Werke der Cocktailgeschichte. Der Bijou steht für die Kunst der klassischen Mixologie und verbindet harmonisch die erdigen, bitteren und kräuterwürzigen Noten seiner Zutaten.
Ein zeitloser Klassiker, der auch heute noch mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner Geschichte beeindruckt!
Eine Berliner Entdeckung
Dieses erfrischende Rezept haben wir während eines Berlin-Besuchs in einer Bar am Französischen Dom entdeckt. Es war ein Nachmittag voller kultureller Highlights – wir waren auf einer inspirierenden Museumstour, als wir gegen 15 Uhrzufällig diese Bar fanden. Der Absinth Grapefruit hat uns sofort begeistert, und nach diesem Genuss wurde der Rest der Tour angenehm leicht und beschwingt.
Rezept:
Zubereitung:
Die Zutaten in ein Glas mit Eiswürfeln geben und vorsichtig umrühren – nicht schütteln, um die frischen Aromen zu bewahren. Anschließend das Eis abseihen und den Drink in ein frisches Glas ohne Eis geben.
Ein Cocktail, der an einen entspannten Nachmittag in Berlin erinnert und mit seiner herb-fruchtigen Note begeistert!
Ein königlicher Genuss
Im Kreis der Barkeeper wird erzählt, dass Queen Elizabeth II. einen einfachen Drink aus Gin und Wermut schätzte. Unsere Interpretation dieses königlichen Klassikers bringt eine besondere Note ins Spiel:
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zutaten in ein Rührglas mit Eiswürfeln geben und sanft umrühren – niemals schütteln, um die Klarheit und Textur zu bewahren. Anschließend in ein vorgekühltes Glas abseihen und mit einer halben Zitronenscheibe garnieren.
Ein italienischer Klassiker
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zutaten in ein Rührglas mit Eiswürfeln geben und sanft umrühren – nicht schütteln, um die perfekte Balance der Aromen zu bewahren. Anschließend in ein vorgekühltes Glas abseihen und mit einer halben Orangenscheibe garnieren.
Geschichte des Negroni:
Der Negroni wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Florenz im berühmten Caffè Casoni (heute Caffè Giacosa) erfunden. Seinen Namen verdankt er Graf Camillo Negroni, der dort zwischen 1919 und 1920 den Barkeeper bat, seinen Americano mit Gin zu verlängern.
Das Ergebnis war ein kraftvoller, bittersüßer Drink, der heute zu den bekanntesten Cocktails der Welt gehört und Liebhaber von zeitlosen Klassikern begeistert. Probieren Sie unsere Interpretation des Negroni und genießen Sie ein Stück italienische Cocktailgeschichte!
Ein spritziger Klassiker, neu interpretiert
Unsere Interpretation des weltbekannten Aperol Spritz bringt eine besondere Note ins Glas:
Rezept:
Zubereitung:
Den Gin-Likör in ein Sektglas füllen und anschließend mit gut gekühltem Sekt oder alkoholfreiem Sekt auffüllen. Für eine fruchtige Variation kann anstelle des Gin-Likörs auch Roter Wünsche verwendet werden.
Geschichte des Spritz:
Der Ursprung des Spritz reicht zurück ins 19. Jahrhundert, als österreichische Soldaten während der Habsburgerzeit in Venetien stationiert waren. Sie fanden den lokalen Wein zu stark und verdünnten ihn mit einem Spritzer Wasser – daher der Name "Spritz".
Der heute bekannte Aperol Spritz, der in den 1950er Jahren in Padua populär wurde, kombiniert diesen traditionellen Ansatz mit bitteren und frischen Aromen. Unsere Version, der Wünsche Spritz, greift diese Tradition auf und bringt eine moderne, aromatische Interpretation ins Spiel.
Ein Aperitivo mit italienischem Flair
Der Aperitivo ist in Italien mehr als nur ein Getränk – es ist ein Ritual, ein Moment des Genusses und der Geselligkeit, oft begleitet von kleinen Häppchen und guter Gesellschaft. Inspiriert von dieser Tradition haben wir den AlbPari entwickelt, der mit seiner Balance aus fruchtigen und bitteren Noten eine Hommage an italienische Aperitivo-Kultur darstellt.
Rezept:
Zubereitung:
Den Roten Wünsche und den Orangensaft in ein Glas mit Eiswürfeln geben und sanft umrühren, damit sich die Aromen verbinden. Servieren Sie den AlbPari in einem stilvollen Glas und garnieren Sie ihn mit einer Orangenscheibe, um das frische Aroma zu unterstreichen.
Geschichte des Aperitivo:
Der Brauch des Aperitivo entstand im späten 18. Jahrhundert in Norditalien, als bittere Kräuterliköre zunehmend als Appetitanreger serviert wurden. Besonders in Städten wie Mailand, Turin und Venedig entwickelte sich daraus ein gesellschaftliches Ritual, das bis heute ein Symbol italienischer Lebensart ist.
Das Rezept zum Nachmachen
Ein Highlight unserer Tastings, das Sie auch zu Hause genießen können: Mit unserem Alb-Geist Gin wird dieses Tiramisu zu einem außergewöhnlichen Dessert.
Zutaten:
100 g Löffelbiskuit
Für den Sirup:
Für die Creme:
Zubereitung:
Sirup vorbereiten:
Creme zubereiten:
Tiramisu schichten:
Kühlen und verzieren:
Martin Wünsche
Ochsenwanger Straße 11
73252 Lenningen/Schopfloch
Telefon: 00 49 176 20777309 Fax: 07026/ 37 63 044
Mail:
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